Eine Fallhand, auch als Handgelenkslähmung bekannt, ist eine Erkrankung, die das Handgelenk und die Hand betrifft. Sie führt zu einer Schwäche oder Lähmung der Muskeln, die für die Streckung des Handgelenks und der Finger verantwortlich sind. Dies hat zur Folge, dass die Hand nicht gehoben oder das Handgelenk nicht gestreckt werden kann – einfache Alltagsaufgaben wie das Halten einer Tasse oder das Greifen von Gegenständen werden erschwert. In diesem Blogbeitrag erläutern wir ausführlich die Ursachen, typische Symptome und verfügbare Behandlungsmöglichkeiten einer Fallhand.
Ursachen einer Fallhand:
Es gibt mehrere mögliche Ursachen, darunter:
- Schädigung des Radialisnervs: Der Radialisnerv steuert die Muskeln, die das Strecken des Handgelenks und der Finger ermöglichen. Eine Verletzung dieses Nervs – z. B. durch Bruch, Verrenkung oder Kompression – kann eine Fallhand verursachen.
- Verletzung des Plexus brachialis: Der Plexus brachialis ist ein Nervengeflecht, das die Muskulatur von Arm und Hand kontrolliert. Eine Dehnung oder ein Riss der Nervenfasern kann zu einer Fallhand führen.
- Neurologische Erkrankungen: Bestimmte neurologische Störungen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall oder Rückenmarksverletzungen können die Nerven beeinträchtigen, die das Handgelenk und die Handmuskulatur steuern, was zu einer Fallhand führen kann.
Häufige Symptome:
Das Hauptsymptom einer Fallhand ist die Unfähigkeit, das Handgelenk und die Finger zu strecken. Weitere mögliche Symptome sind:
- Schwäche oder Taubheit in Hand und Handgelenk
- Schwierigkeiten beim Greifen oder Halten von Gegenständen
- Gefühlsverlust in Hand und Handgelenk
- Schmerzen oder Beschwerden im Handgelenk und Unterarm
Behandlungsmöglichkeiten:
Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. In manchen Fällen kann sich die Erkrankung von selbst zurückbilden. Weitere mögliche Therapieansätze sind:
- Physiotherapie: Zur Kräftigung der Hand- und Handgelenksmuskulatur sowie zur Förderung der Beweglichkeit und Funktion.
- Ergotherapie: Unterstützt Betroffene beim Erlernen von Techniken zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben.
- Operation: In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, um beschädigte Nerven zu reparieren oder den Druck auf Nerven zu verringern.
- Handgelenksorthesen oder -schienen: Eine Schiene kann das Handgelenk stabilisieren und vor weiterer Schädigung schützen.
Eine Fallhand ist eine Erkrankung der Hand- und Handgelenksmuskulatur, die das Strecken von Handgelenk und Fingern unmöglich macht. Sie kann verschiedene Ursachen haben und erfordert eine angepasste Behandlung. Wenn Sie Symptome einer Fallhand bemerken, sollten Sie eine medizinische Fachkraft zur Diagnose und Beratung aufsuchen. Bei Amber Orthotics verfügen wir über langjährige Erfahrung im Umgang mit Fallhand. Kontaktieren Sie uns, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihre Mobilität verbessern und Beschwerden lindern können!